16   Präsentation von fachlicher Kompetenz

Diplomarbeit - "Analyse der radioaktiven Belastung unserer Süß- und Salzwasserfauna"

Unser Tipp: "Kauft regional, kauft gesund!"

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Im Fenster Nr. 16 des Adventkalenders der HLUW gehen wir der Frage nach: Wie stark kann man in Wasser radioaktive Belastungen nachweisen?

Der Atomunfall vom 11. März 2011 in Fukushima war ein prägendes Erlebnis für die Menschheit. Die ganze Welt stand unter Schock und die Auswirkungen waren zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Später stellte sich heraus, dass zahlreiche Gewässer und dadurch die Wasserbewohner signifikant belastet wurden.

Anlässlich des zehnjährigen Gedenkens an Fukushima war es das Anliegen zweier HLUW-Schüler die Wasserfauna verschiedener Erdteile im Rahmen ihrer Diplomarbeit auf radioaktive Belastungen zu untersuchen. Diese Diplomarbeit ist derzeit noch im Laufen und wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 präsentiert.

Einige Erkenntnisse können die Schülerin Marie Strasser und der Schüler Michael Pichler bereits verraten.

"Die Auswirkungen von Fukushima lassen sich tatsächlich messen! Fischproben aus dem Pazifik, rund um das Unfallatomkraftwerk Fukushima, zeigen deutlich erhöhte Probenwerte im Vergleich zu Proben aus den anderen Ozeanen. Auch die Nord- bzw. Ostsee sind relativ hoch belastet gegenüber anderen Gewässern. Grund dafür könnten die Folgen des Atomunfalls in Tschernobyl oder im Boden versenkter russischer Atommüll sein. Jedoch ist die Konzentration an radioaktiven Belastungen für den menschlichen Konsum unbedenklich, trotzdem sieht man, dass die Nutzung von Kernkraft schwerwiegende und messbare Folgen für Mensch und Umwelt mit sich ziehen kann. Heimische Fische aus österreichischen Gewässern sind absolut nicht belastet, wir fanden keine radioaktiv belastete Probe. Deswegen unser Appell: Kauft regional, kauft gesund!", so Marie Strasser und Michael Pichler.

Diplomarbeit Wasser radioaktivitaet

 

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